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Große Scheibe

10 km

750 hm

zug (1,5h)

leichte wanderung

Schnelle Wandertour auf diesen beliebten Aussichtsberg im Mürztal.

Bei nicht vielen Wanderungen würde man den Zustiegsweg durch ein Wohngebiet als sonderlich anspruchsvoll beschreiben, im Falle dieser ansonsten eher leichten Wanderung könnte man im Anstieg durch den Ortsteil Pernreit aber durchaus die Schlüsselstelle sehen, denn der erste Abschnitt der Wanderung führt vom Bahnhof Mürzzuschlag schnürlgerade und in mitunter sportlicher Steigung hinauf zum Waldesrand. Das Ziel hat man dabei im wahrsten Sinne des Wortes immer im Auge. Denn die Hausnummernschilder zeugen nicht etwa von einer besonderen Vorliebe der Bewohner für Terry-Pratchett-Romane oder der abstrusesten Verschwörungstheorie diesseits des großen Eiswalls, der “Scheibenweg” führt (etwas entäuschend, ich weiß) tatsächlich nur Richtung Großer Scheibe.

Am Waldrand angekommen, biegt der Wanderweg nach links ab und dann gleich wieder rechts in einen kleinen Graben hinein. Dieser zugegeben recht kurze Abschnitt kann sich je nach Wetterbedingungen etwas unwegsam und morastig gestalten, vor allem nach ausgiebigen Regenfällen. Weiterhin dem rot markierten Pfad folgend quert man danach eine Forststraße und findet sich in einem besonders lieblichen Waldabschnitt wieder. Der flache Bewuchs und die verhältnismäßig weit auseinanderstehenden Bäume sorgen bei entsprechendem Lichteinfall für eine durchaus magisch anmutende Stimmung.

Wenige Höhenmeter später trifft man wieder auf die Forststraße. Folgt man der Beschilderung geht es nunmehr in einem weiten Bogen von Osten über die Schotterpiste hinauf bis direkt zur Hochfläche vor der Scheibenhütte. Wer es etwas knackiger gestalten will, nimmt bei der Hinweistafel auf 1110 Metern Seehöhe die direkte Aufstiegsvariante. Direkt der Kammlinie folgend geht es hier deutlich steiler nach oben, dafür spart man sich auch den einen oder anderen Meter in der horizontalen. Dieser Weg wird auch definitiv weniger oft begangen und ist deshalb auch sicher in schlechterem Zustand, als der bis zur Straße erster Ordnung ausgebaute Forstweg. Am letzten Abschnitt des Abkürzers passiert man ein Hnweisschild mit dem klingenden Nam Saltolärche. Wer oder was eine Saltolärche sein mag, konnte der Autor bis heute nicht in Erfahrung bringen. Der Weg quert noch einen letzten Hang, dann auf treffen die beiden Aufstiegswege auf 1350m wieder aufeinander.

Von da sind es nur noch ein paar hundert Meter bis zur gerade kahlgeschlagenen Hochfläche vor der Scheibenhütte (1460m). Die Forststraße führt einen quasi bis in den Gastgarten und von dort sind es wirklich nicht mehr als ein paar Schritte zum Gipfelkreuz, von dem man den herrlichen Ausblick auf das Mürztal und das Raxmassiv im Rücken genießen kann.

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