Details
Hutwisch

5 km

200 hm

auto (1h)

leicht

Netter Nachmittagsspaziergang auf den höchsten “Berg” der Buckligen Welt.

Wer das Dach der Welt besteigen will, muss nicht in die Ferne des Himalayas schweifen. Nein, nicht einmal in die Westalpen, sondern ins beschauliche Hochneukirchen führt uns unser heutiger Ausflug. Denn unter dieser Marketingschiene wird, natürlich nicht unironisch, der beschauliche Hutwisch beworben. Mit 896 Metern über Null immerhin die höchste Erhebung der Buckligen Welt.

 

Wir beginnen unsere gemütliche Rundtour vom öffentlichen Parkplatz bei der Feuerwehr. Wir folgen dann den Vogelhäuschen in den beschaulichen Ort hinein. Die Beschilderung “Erlebnisweg” weist uns zusätzlich die Richtung. Wir folgen der “Kurzer Weg” getauften Straße nach Osten. Gehsteig gibt es nach dem Gasthaus “Zur Linde” keinen, der Verkehr hält sich hier allerdings ohnehin in Grenzen. In leichtem Bergauf erreichen wir den malerisch gelegenen Kindergarten-Neubau am kleinen Sattel zwischen Sportplatz und Hutwisch. Einzig das Orwell-esque platzierte Bildnis der niederösterreichischen Landeshauptfrau in der Eingangshalle stört hier das wunderbare Panorama, welches sich über das Burgenland bis über die Grenze ins nahe Ungarn hinein ergießt.

Hinter der Kinderbetreuungsanstalt verlassen wir die befestigten Kraftfahrwege und begeben uns über einen leicht ansteigenden Feldweg hinauf zu einem Aussichtspunkt am Waldrand. Die den gesamten Weg säumenden Sitzmöglichkeiten, Infotafeln und Kunstwerke bewegen sich dabei irgendwo zwischen hilfreich, kitschig und steuergeldverschwendend.

Hinter der kleinen Hexenhütte am Aussichtsplatz geht es kurz bergab in den Wald hinein. Nun gilt es Übersicht zu behalten, bei der Vielzahl an verworrenen Waldwegen, die den Hutwisch überziehen. Wir steigen mittig den Waldhang hinauf, treffen dann auf einen weiteren kreuzenden Forstweg, welchen wir geradeaus queren. In wenigen Minuten haben wir dann den höchsten Punkt erreicht. Hier können wir die 22 Meter hohe Kernstockwarte besteigen, oder bei der angrenzenden Schutzhüte eine kurze Rast einlegen.

Der Rundweg führt uns dann an den (im Winter geschloßenen) Toiletten vorbei nach Norden. Wir steigen auf etwas unübersichtlichen Waldpfaden einige Meter ab, dann dreht der Weg nach Westen und führt uns zur Landstraße 146. Kurz bevor wir diese erreichen, macht der Weg allerdings einen Knick nach Süden und folgt noch einige hundert Meter dem Waldweg. Dann biegen wir an der Kreuzung nach rechts und stehen schlussendlich doch noch am Rande der Asphaltpiste.

Wir überquerene die viel befahrene Straße kurz nach Nordwesten, nur um nach einem etwas steileren Abstieg und einigen Metern Holwegs erneut die Fahrbahn zu kreuzen. Dieses Mal jedoch an einer äußerst unangenehmen Stelle in einer langgezogenen Kurve. Wer auf die geniale Idee gekommen ist, nicht nur einen unbedeutenden Wanderweg, sondern gleich den Niederösterreichischen Landeswanderweg queren zu lassen, möchte ich gar nicht wisssen. Nachdem wir alle potentiell gefährlichen KFZ passieren gelassen haben, begeben wir uns auf die andere Straßenseite. Wir finden uns am kleinen Sattel mit dem vorher schon beschriebenene Kindergarten wieder. Wir nehmen aber nicht den Aufstiegsweg, sondern zweigen kurz vor dem Sportplatz rechts in den Wald ab. Ein leicht abfallender Pfad bringt uns dann zurück in den Ortskern von Hochneukirchen. Ein Kurzer Kaffestopp in der Konditorei Beiglböck (Öffnungszeiten beachten!) rundet einen sehr gemütlichen Wochenendspaziergang ab, bevor wir uns zurück zum Parkplatz begeben.

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