Karl-Kantner-Steig (A/B)-Heukuppe

7. November 2023

Details
Karl-Kantner-Steig

9 km

950 hm

zug/bus (1,75h)

steig (a/b)

Wenig begangener, (insbesondere bei Nässe und Schneelage) etwas anspruchsvollerer Steilanstieg direkt gegenüber der berühmt-berüchtigten Schlangenweg-Autobahn.

Wir starten beim Preiner Gscheid und folgen den Menschenmassen über die Skipiste hoch zur Siebenbrunnenwiese. An den gemächlichen Waxriegel-Kühen vorbei queren wir diese, lassen die Klapperltouristen rechts liegen und nehmen schräg links hoch den Direktweg durch den unteren Karlgraben. Auf gut 1500 Metern Seehöhe zweigt der Karl-Kantner-Steig (rote Markierung) im Graben links in die Latschen ab. Je nach Vegetation ist der Einstieg mal besser, mal schlechter zu finden.

Von hier aus queren wir unterhalb der Steilwände nach links, der Weg ist unschwierig, aber ebenfalls manchmal etwas verwachsen. Über Wurzeln und Geröll gelangen wir zu einer glatten Felsstufe, an der auch die ersten “Schwierigkeiten” des Steigs warten. An Stangen und Klammern hantelt man sich die ersten Aufschwünge nach oben, vor allem bei Nässe ist hier etwas Vorsicht geboten, oft bildet sich hier durch ein kleines Rinnsal ein Mini-Wasserfall. Weiter geht es stufig durch die latschenbewachsenen Südwesthänge der Rax. Der mittlerweile (aus Haftungsgründen) etwas überversicherte, aber dennoch noch sehr authentische Weg umgeht einen Pfeiler rechts und zieht dann einen Bogen zum Eck der von oben her steil abfallenden Felswände. Von hier aus kann man gut die Menschenschlange beobachten, die sich den Siebenbrunnenkessel nach oben müht.

Über Klammern und Stifte umgeht man das Eck und gelangt in eine kleine Rinne, durch welche sich der Kantner-Steig nun nach oben zieht. An Stangen und Klammern hantelt man sich weiter hoch. Die Absturzgefahr ist hier zwar nicht immanent, aufpassen sollte man natürlich dennoch etwas. Insbesondere im seltenen Falle von Gegenverkehr oder vorausgehenden Wanderern, da sich insbesondere im oberen Bereich der Rinne schnell Steine lösen können. Auch Eis und Nässe können diesen Abschnitt etwas spannender gestalten, Unerfahrene sollten den Kantner-Steig spätestens dann jedenfalls meiden. Nach zwei Aufschwüngen wird der Weg wieder flacher und nach einer letzten Felsstufe gelangt man zur Vereinigung mit dem Raxenmäuersteig. Von hier steil hoch zur Seilbahnstütze des Karl-Ludwig-Hauses (1842m) und auf’s Plateau.

Entweder wir geben uns direkt zur Hütte, oder steigen weiter nach links über den Rücken hoch zur Heukuppe (2007m). Vom Gipfel kommen wir über einen der unzähligen Wege wieder nach unten: Schlangenweg; Karl-Kantner-Steig, Raxmäuernsteig, Martinssteig, Gretchensteig (alle leichte Kletterstellen A/I-), Reißtalersteig (leichte Kletterstellen, Leitern, A/B); mit einem kleinen Umweg auch Altenbergersteig und kleines Fuchsloch (etwas heikle Kletterstelle, im Abstieg sicher I+).

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