Semmering-Bahnwanderweg

7. November 2023

Details
Semmering-Bahnwanderweg

20 km

500 hm

zug (1h)

leicht

Auf den Spuren Carls, Ritter von Ghega und “seiner” Semmeringbahn. Alles in allem eine nette Familienwanderung mit wunderbaren Ausblicken auf die Unesco-Weltkulturerberegion.

Die meisten Wanderer starten ihren Ausflug am Bahnhof Semmering (920m), denn auch wenn es auf dem Weg Richtung Klamm/Schottwien trotzdem noch den einen odere anderen Gegenanstieg zu überwinden gilt, hilft die Schwerkraft in diese Richtung schon gehörig mit. Der Bahnwanderweg startet direkt hinter dem Bahnhofsgebäude und ist danach auf gesamter Länge immer gut beschildert.

 

Wir folgen der Bahnstrecke linkerhand, unterqueren sie und wandern danach dem alten Schulweg entlang zur Haltestelle Wolfsbergkogel. Dabei passieren wir das erste der vielen massiven Steinviadukte, die die Bahnstrecke über den Semmering charaktisieren, das Karntnerkogelviadukt.

Auch nach der Bahnhaltestelle geht es durchaus eindrucksvoll weiter. Es folgen das ebenso imposante (jedoch aufgelassene) Kurhaus Semmering und direkt dahinter zwei der absoluten Landschafts-Highlights der Wanderung. Auf dem Doppelreiterkogel (930m) befindet sich eine hölzerne Aussichtswarte, die uns einen traumhaften 360-Grad-Blick auf den historischen Gebirgspass erlaubt. Ein paar hundert Meter weiter kommen wir zu einer weiteren Aussichtsplattform mit dem klingenden Namen 20-Schilling-Blick, dessen ebenfalls zauberhaftes Panorama vor allem älteren SpaziergängerInnen noch ein Begriff sein sollte.

In Breitenstein überqueren wir die Bahnstrecke, die hier wieder einmal in einem der zahllosen Tunnel verschwindet, und folgen der Straße über eine Geländekuppe zu einem herrlich restaurierten Bauernhof. Der Weiterweg gestaltet sich, ganz im Gegensatz zur Aussicht auf die (leider private) Burgruine Klamm und das auslaufende Semmeringgebirge, dann relativ unspektakulär. Auf Forststraßen und gut befestigten Wegen hält sich der Bahnwanderweg quasi immer direkt an der Gleisanlage. Nur beim Gamperlgrabenviadukt müssen wir kurz absteigen und das Bauwerk durchqueren. In Klamm angekommen folgen wir vor der Kirche der Beschilderung nach links hoch und dann noch ein paar hundert Meter durch den Wald zur Haltestelle Klamm-Schottwien. Diese bietet sich perfekt als vorgeschobenes Etappenziel an , man sollte aber definitiv vorher einen Blick auf den Fahrplan werfen. Denn weit nicht alle Züge über den Semmering halten in Klamm (oder auch Breitenstein).

Wer wie wir weiter nach Payerbach will, geht vom alten Bahnhofsgebäude rechts den schmalen Waldpfad entlang und ein weiteres Mal unter der Bahn hindurch. Über die Wiese wandern wir steil nach oben zur Straße Richtung Kreuzberg. Oben angekommen gilt es einfach der Beschilderung zu folgen, denn von hier an geht es bis Payerbach quasi nur mehr bergab. Über eine langgezogene Rollsplitpiste gelangen wir so zur Haltestelle Küb. Zwischen grasenden Kühen und der Bahntrasse marschieren wir weiter bis zu einer Unterführung, auf der wir die Semmeringbahn nun tatsächlich zum allerletzten mal queren. Danach gehen wir durch eine Wohnsiedlung hinunter ins Ortszentrum von Payerbach. Wir überqueren die Schwarza über die Brücke und steigen auf der anderen Seite kurz den Hang hinauf. Nach gut zwanzig Kilometern haben wir damit den Bahnhof Payerbach/Reichenau, unser heutiges Tagesziel, erreicht.

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