Speckbacherhütte von Payerbach

19. Februar 2024

Details
Speckbacherhütte

14 km

700 hm

zug (1,25h)

leicht

Schöne Spazierwanderung über die Stojerhöhe zur Speckbacherhütte.

Mitte Februar 2024 ist in den östlichsten Ostalpen von Schnee leider weit und breit nichts zu sehen. Als kleine Überbrückung bis zur nächsten “richtigen” Bergtour können wir also getrost eine kleine Wanderung einschieben, ohne Angst vor kalten, nassen Füßen haben zu müssen.

Wir starten wieder einmal vom Bahnhof Payerbach/Reichenau. Die Verbindungen zum altehrwürdigen Tourismusbahnhof wurden in den letzten Jahren wieder ausgebaut und durch die regelmäßigen Abfahrten geht sich so auch ohne Probleme die eine oder andere Vormittagstour von Wien aus. Über die Friedhofstiege steigen wir hinunter in den beschaulichen Ortskern von Payerbach. Wir überqueren die Schwarza und folgen der Straße an der Pfarrkirche vorbei zum Payerbachgrabenviadukt.

Der darauffolgende Abschnitt verdient sich kaum das Prädikat “wertvoll”. Auf oder parallel zur Karl Feldbacher Straße steigen wir mäßig steil bergan. Immer wieder wechslen wir dabei auf einen kleinen Waldpfad am Rande der Straße. Dieser führt uns dann auch zur Prasch-Säge, an welcher wir im Abstieg wieder auf den Aufstiegsweg treffen werden. Nach einem guten Kilometer zweigen wir rechts auf den etwas steileren Waldweg ab, immer der Beschilderung zur Speckbacher Hütte nach. Im Übrigen ist auch der restliche Aufstiegsweg  schon fast inflationär mit Schildern besagter Ausflugsrestaurität bestückt, da hätte man sich vielleicht doch auch den einen oder anderen Metallbaum im Schilderwald sparen können.

Wir steigen etwas steiler hinauf über einen unaufgeregten Waldweg, umgehen eine kleinere Lichtung und stehen wenige Zeit später auf einer weitaus größeren Freifläche. Über eine Kuppe passieren wir ein nettes Sitzbankerl hinter welchem sich der Blick auf die nicht unansehnliche Stojerhöhe (810m) öffnet. Der kultivierte Sattel gewährt dabei nette Aussichten auf und in die umliegende Berg- und Hügellandschaft.

Auf der anderen Seite der Lichtung geht es wieder in den Wald hinein. Zuerst kurz nach Westen, folgt der Weg dann wieder der Kammlinie nach Südwesten. Wir steigen auf bis zu einer kleinen Freifläche an der Josefs-Kapelle. Dort gehen wir weiter nach rechts und queren eine weitere Forststraße. Immer weiter geht es den Beschilderungen nach. Ein letzter etwas steilerer Aufschwung bringt uns hinauf auf den Rücken der Hügelkette. Von hier aus sind es nur mehr wenige Meter bis zur Speckbacherhütte (1094m).

Wir verlassen die Hütte nach Süden und nehmen den Wanderweg nach links. Dabei genießen wir den herrlichen Ausblick auf den nahen Semmering. Immer der Hügelkette folgend führt uns die Forststraße nach Osten. Kurz geht es bergab zu einer Wiesenfläche, dann passieren wir auf einem Feldweg den unscheinbaren Kreuzberg (1089m). Auf einer weiteren Freifläche an der Sommerhöhe bietet sich wiederum ein nettes Semmering-Panorama, bevor sich der Weg endgülitg wieder auf die Norseite verabschiedet. Wenig später treffen wir am Totenberg etwas unvermutet auf eine Bushaltestelle, welche offensichtlich als Unterstandshütte ein zweites Leben fristen muss.

Wir passieren die ansonsten ebenso (wenig) imposante Leichenerhebung und bleiben dazu auf der Forststraße, welche kurz darauf nach Nordosten dreht und dann mitunter steil zum Kreuzberger Sonnwenweg führt. hinunterführt. Wir folgen kurz der befestigten Asphaltpiste und erreichen so das Gasthaus Polleres.

Von der Kreuzung an der Gaststätte gehen wir die Straße nach Nordwesten hinunter. An der Landesstraße 4166 biegen wir kurz nach rechts ab, dann keine hundert Meter später nach links an einer ohne Wandertafel kaum als solche erkennbaren Abzweigung. Auf einem mitunter steilen Waldweg steigen wir in den Wassergraben hinunter.

Die vielen Brunnendeckel lassen kaum Zweifel daran, warum der Graben diesen Namen trägt. Entlang des Schachergraben-Bachs passieren wir den außerordentlich schön restaurierten Hahndlhof, bevor wir an der Prasch-Säge wieder auf die Karl Feldbacher Straße treffen. Auf dem Aufstiegsweg marschieren wir dann zurück zum Bahnhof Payerbach/Reichenau.

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