Von Innerfahrafeld nach Lilienfeld

22. April 2023

Details
Von Innerfahrafeld nach Lilienfeld

20 km

1000 hm

zug + bus (1,5h)

lange Wanderung

Gemütlicher, aber ausgedehnter Transfer aus dem Traisental über Hinteralm und Muckenkogel nach Lilienfeld.

Der erste Abschnitt folgt im Prinzip der selben Strecke, wie die Tour auf die Reisalpe. Von der Bushaltestelle Innerfahrafeld/Dürntal folgen wir der Asphaltstraße durch das Tal, bis wir auf den Reisalpen-Parkplatz trifft. Hier geradeaus der Beschilderung nach. Das Tal weitet sich und wir stehen plötzlich auf einer lichten Wiesenfläche mitsamt einer fast schon kitschig verfallenen Mühle.

In weiten Bögen schlängelt sich die Forststraße durch eine malerische Landschaft. An einzeln versprengten Gebäuden vorbei dreht der Weg etwas nach Norden und auch das Gelände wird etwas steiler. Auf gut 800 Metern Seehöhe treffen wir dann auf den zweiten Reisalpen Parkplatz. Wer hier wirklich glaubt parken zu müssen, erschließt sich mir jetzt nicht wirklich, aber sei’s drum. Es geht weiter entlang der Reisalpenstraße. Nach ein paar hundert Metern zweigt links ein Abkürzer hoch. Wer es gemütlicher haben möchte, folgt aber einfach der Schotterpiste weiter und trifft kaum merklich später auf der Nagelland Alm ein.

Auf der Weidefläche queren wir hinüber in westliche Richtung zum Beginn des gelb/rot markierten Wanderweg 204A. Die Hinweistafeln führen uns dabei zuerst gut einen Kilometer über eine Forststraßein nordwestliche Richtung, später auch auf schmalen, nicht immer klar erkennbaren, Waldwegen hinunter auf den Gscheidboden.

Nach der Almfläche geht es wieder in den Wald hinein. Teils sehr steil bahnen wir uns den Weg hinauf zum Rotenstein. Die abschüssigen und sehr schmalen Waldquerungen stellen im Sommer sicher keine allzu große Herausforderung dar. Bei Schneelage sollte man die Absturzgefahr aber jedenfalls ernst nehmenen.

Haben wir die Stelle aber erst hinter uns gelassen, ist damit auch das gröbste geschafft. Der Weiterweg folgt der Kammlinie über bewirtschaftete Almflächen hinüber zur Hinteralm (1313m), wo die schön renovierte Traisner Hütte -sommers wie winters- zu einer kleinen Rast einlädt. Und wenn die Hütte einmal doch geschlossen ist, bietet der Winterraum oft eine durchaus beachtliche Auswahl an Speisen und Getränken.

Über einen witzig angelegten Wanderpfad hinter der Hütte und etwas später über die Forststraße geht es dann hinüber zum deutlich weniger ansehnlichen Muckenkogel. Der mit einer Sendeanlage versehene Gupf kann jedoch mit einer geschichtsträchtigen Besonderheit aufwarten. Von hier aus startete Mathias Zdarsky am 19. März 1905 seinen ersten Torlauf der alpinen Skigeschichte. Vielleicht auch deshalb ist das Gebiet um den Muckenkogel bis heute eine äußerst beliebtes Ziel für Skitourengeher.

Doch recht Steil steigen wir wieder hinunter über die Kammlinie zur mittlerweile vollbefestigten Straße. Vorbei an der Bergstation des Sessellifts und über die Skipiste gehen wir mehr oder weniger direttissima hinunter zur Lilienfelder Hütte.

Nach der Hütte biegen wir links in den Wald hinein und folgen immer der Markierung über den Jägersteig, bis wir schlussendlich den Parkplatz Muckenkogel erreichen.

Am Parkplatz angekommen nehmen wir kur die Liftstraße nach Norden, biegen dann nach links ab und folgen der Straße gut einen Kilometer nahc Lilienfeld, wo wir an der Bahnhaltestelle unseren heutigen Ausflug beenden.

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