Details
Göbl-Kühn-Steig

9 km

600 hm

zug + bus (2h)

wandersteig

Gemütlicher Sonntagsausflug zu den Seehüttenbären Gerhard und Lars.

Die Neue Seehütte liegt zwar etwas unscheinbar in einem Einschnitt zwischen Predigtstuhl und Preiner Wand. Sie ist aber trotz, oder gerade wegen dieser scheinbar abgeschiedenen Lage ein äußerst beliebtes Ausflugsziel für viele RaxbesucherInnen. Das liegt einerseits an der guten Anbindung zur Raxseilbahn (1-2h Gehzeit über Seeweg oder Preiner Kreuz). Quasi als Gegenpart dazu ist sie aber auch für die vielen Kletterer und KlettersteiggeherInnen die sich in der Preiner Wand tummeln der ideale Halt für das wohlverdiente Abschlussgetränk. Und so trifft man im beschaulichen Gastgarten oft auf ein wahres Sammelsurium an Flachlandtouristen, Bergrettern, Städtern auf Familienausflug, Osteuropäischen Klettersteigreisegruppen und vielen mehr.

 

Wir entscheiden uns aber für die dritte Option und startn unseren Aufstieg von der Passhöhe am Preiner Gscheid. Nach dem obligatorischen und durchaus schweißtreibenden Skipistenhatscher vom Parkplatz hinauf zur Siebenbrunnenwiese biegen wir nach rechts ab und folgen hinter dem Waxriegelhaus (1361m) der gelben Markierung Richtung Seehütte. Wer  Zeit hat, kann hier bei Wirt Martin noch eine schnelle Kaffeepause einlegen.

Der Steig selbst verläuft zuerst flach durch den Wald, dann begeben wir uns zunehmends in steilere und felsigere Gefilde. Der Weg ist dabei aber nie schwierig und nur an wenigen Stellen etwas ausgesetzt, weshalb er sich für bergaffine Familien ebenso gut eignet, wie für leistungsorientierte BergläuferInnen. Zudem geht es hier merkbar ruhiger zu, als etwa auf dem stark frequentierten Schlangenweg, oder anderen vergleichbar einfachen Aufstiegsmöglichkeiten an der Rax.

 

An einem steil abfallenden Eck geht es in anregendem Zickzack einige Höhenmeter nach oben, dann zieht der Weg in einem weiten Bogen oberhalb der Blechmauern nach Nordosten. Dabei überqueren wir auch den  bei Skitourengehern beliebten und oft bis weit in den Frühsommer noch befahrenen Langemanngraben. Für heuer ist es aber wohl vorbei mit der Figelei, denn die letzten spärlichen Schneereste werden wohl selbst dem verbissensten Kurzskiconnoisseur keine große Freude mehr bereiten. Der Steig ist offensichtlich schon seit einiger Weile schneefrei, insbesondere nach einem schneestarken Winter muss aber im Frühjahr in jedem Fall noch mit Altschneefeldern gerechnet werden. In diesen Fällen ist die Mitnahme von Grödeln sicher empfehlenswert, bei stark eingeschneiten oder vereisten Rinnen sollte auf eine Begehung gänzlich verzichtet werden. Liegen die Rinne(n) aber erst einmal hinter uns, macht der Weg einen letzten Schwenk um eine nett anzusehende Felsnase herum. Danach steigen wir durch die Latschen kurz bergab, direkt in den Gastgarten der Neuen Seehütte.

Für den Abstieg empfiehlt sich eine kleine Runde über den Trinksteinsattel und dann über/unter (Bismarcksteig, B) dem Predigtstuhl hinüber zum Karl-Ludwig Haus, von welchem eine Vielzahl an Steigen zurück hinunter zum Gscheid führen. Alternativ kann man auch schon vor dem Predigtstuhl über den gerölligen Waxriegelkamm absteigen, welcher direkt zur gleichnamigen Schutzhütte vom Anfang dieser Wanderung führt. Alternativ kann man natürlich auch immer den Aufstiegsweg wählen, um besonders schnell wieder am Gscheid oder in Griesleiten aufzuschlagen.

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